Mittwoch, 21. Oktober 2009

Markenimage - Langfristige Effekte von Online-Marketing

Besonders im Premium-Segment ist es für den Verbraucher wichtig, sich sowohl mit der Marke als auch mit dem Produkt zu identifizieren. Hier spielt die Corporate Brand eine bedeutende Rolle.

Positive Beeinflussung
Das Markenbild hinsichtlich des Images des Unternehmens wird besonders stark verbessert, wenn die Werbeanzeigen Top-Positionen in AdWords erscheinen. Das Auftauchen auf den Top-Positionen kann das Markenimage um bis zu 11% verbessern (gegenüber ohne Online-Marketing). Selbst ohne anschließenden Kontakt zur Website erhöht sich der positive Eindruck um 6%. Diese Verbesserung des Images ist kostenlos, denn im Fall von AdWords kostet die Werbung erst bei einem Besuch/Klick.
Wenn die Anzeige jedoch auf den schlechteren Positionen erscheint, kann das Markenimage auch negativ beeinflusst werden.

Image-Schaden
Im Gegensatz zu der oben erklärten Möglichkeit einer Imagestärkung kann der Einsatz von Online-Marketing auch dazu führen, dass das Unternehmensimage leidet. Dieser Effekt kann auftreten, wenn eine Anzeige nur auf sehr schlechten Positionen erscheint. Dadurch, dass die Werbung im Internet nur schlecht platziert ist, assoziiert der Benutzer hiermit auch eine schlechte Stellung des Unternehmens. Der Effekt einer negativen Beeinflussung auf das Markenimage hält sich jedoch mit 2%-4% in Grenzen, schwerwiegender kann hingegen das nachfolgende Thema sein: Es wirft ein schlechtes Licht auf ein Unternehmen, wenn zwar für dieses online geworben wird, die Internetpräsenz jedoch nicht professional und optisch ansprechend gestaltet ist. Die Website stellt das Aushängeschild des Unternehmens dar und muss somit die Firma auch angemessen repräsentieren. Besonders bei KMU ist es leider noch häufig der Fall, dass die Firmenwebsite nicht mit der Kompetenz und der Professionalität des Unternehmens übereinstimmt.

Ist die Website jedoch professional gestaltet, so wird das Image eines Unternehmens durch gut platzierte AdWords Werbung messbar verbessert. Das Online-Marketing kann, nicht zuletzt durch das bessere Markenimage, für eine Erhöhung der Weiterempfehlungsbereitschaft bei bestehenden Kunden sorgen.

Quelle: Markenbildung mit AdWords

Montag, 21. September 2009

Erreichbarkeit der Zielgruppe - Stärken von Online-Marketing

Je nachdem, welches Produkt ein Unternehmen anbietet und an welche Zielgruppe das Unternehmen sich richtet, sind dessen Kunden sehr effizient über das Internet als Werbemedium erreichbar.

Wie aus der ARD/ZDF-Onlinestudio ersichtlich ist, sind 97,5% der 14-19-Jährigen online.
Von den Berufstätigen nutzen mehr als 80% das Internet. Dies ist aus kommerzieller Sicht besonders interessant, da diese Gruppe naturgemäß das größte verfügbare Kapital besitzt.
Der Anteil an Onliner ist bei den jüngeren schon seit mehreren Jahren auf sehr hohem Level. In der Gruppe der Berufstätigen hingegen war der Anteil von Onlinenutzer im Jahr 2003 bei erst bei 67,7%, erst in den letzten Jahren konnte hier starkes Wachstum beobachtet werden.

Vermeidung von Streuverlust - Stärken von Online-Marketing

Das Analyse der bereits erwähnten Punkte Leistungstransparenz und Erreichbarkeit der Zielgruppe zeigt, dass durch Online-Marketing eine deutliche Reduktion der Streuverluste möglich ist.

Ein weites Beispiel hierfür ist Suchmaschinen-Marketing. Bei dieser Werbeform wird genau dann geworben, wenn der Kunde nach einem bestimmten Produkt sucht. Viele Begriffe und Begriffskombinationen geben einen inhaltlichen Rückschluss auf das konkrete Bedürfnis des Nutzers. Der Kunde zeigt so sein Interesse an eben jenem Produkt und zum jetzigen Zeitpunkt. Daher ist der Streuverlust bei der Werbung aus Sicht des Anbieters enorm gering.

Dieser geringe Struverlust kann weiter optimiert werden, wenn die Kombination der Suchbegriffe berücksichtigt wird. So hat ein Kunde ein höheres Kaufinterreise, wenn er z.B. nach „Auto kaufen“ sucht statt nach „Bilder von Autos“.

Eine weitere neue Möglichkeit zur Steuerung der Marketingtätigkeiten ist das definieren genauer Targeting-Profile, so kann bei manchen Werbeformen nach Kriterien wie Nettoeinkommen, Alter, Wohnort oder Interessen etc. sehr detailiert differenziert werden, an wen sich das Marketing richten soll. So ist es möglich ein genaues Zielgruppenprofil zu definieren und nachfolgend nur für diese Personen Werbung zu schalten.

Freitag, 11. September 2009

Fehlendes Know-How - Problemfelder im Online-Marketing

Ein Problem beim Thema Online-Marketing ist, dass die Unternehmen teilweise noch zu wenig Know-How in diesem Bereich besitzen.

Die Firmen haben das Können und Verständnis für klassische Werbung wie Print-Anzeigen oder Sponsoring. Online-Marketing stellt allerdings ein relativ neues Medium dar und ist somit noch nicht sehr bekannt.

Bei eingesessenen Werbeagenturen ist das Thema Online-Marketing zwar präsent und wird beworben, doch vielen fehlt auch hier die Kompetenz. Besonders deutlich wird dieses Problem bei kleineren Unternehmen, welche mit SEO werben, deren eigene Firmenwebsite jedoch keinesfalls suchmaschinenfreundlich, geschweige denn -optimiert ist.

Das fehlende Know-How führt dazu, dass Unternehmen sich gegen Online-Marketing entscheiden und weiterhin nur klassisches Marketing betreiben. Hierdurch besteht die Gefahr, dass gute Gelegenheiten in einem noch wachsenden Feld verpasst werden und wichtige Marktanteile, besonders bei jungen Zielgruppen, verloren gehen.

Freitag, 31. Juli 2009

Erfolgsabhängige Vergütung - Stärken von Online-Marketing

Viele Formen des Online-Marketing bauen auf dem Konzept der erfolgsabhängigen Vergütung auf. Es wird kaum ein Pauschalbetrag für die Platzierung von Werbung bezahlt, zumindest eine Vergütung auf Grundlage der Impressionen ist in diesem Kommunikationsfeld das Mindestmaß.

Weitere geläufige Abrechnungsformen sind klick-basierte Abrechnungsmodelle, hier wird erst dann bezahlt, wenn ein Besucher auf die Homepage weitergeleitet wird.

Aus Unternehmenssicht ist es darüberhinaus möglich seinen Return on Investment (ROI) zu optimieren. Durch umsatzbezogene Abrechnung, wie dies im Affiliate-Marketing üblich ist, oder Vergütung auf Basis der Conversion Anzahl, welche im Bereich SEM teilweise verwendet wird, kann der Nutzen genau definiert werden, so dass nur bei Erfolg bezahlt wird.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Schnelle Anpassung - Stärken von Online-Marketing

Im Online-Marketing ist es meist möglich sein Budget nahezu in Echtzeit anzupassen.

So kann die Werbebotschaft auf aktuelle Ereignisse ausgerichtet werden; ein Beispiel für solch eine Anpassung im Fall eines Socken-Shop wäre:
Bei Schneefall kann die Werbung auf Wollsocken konzentrieren werden, wohingegen gutes Wetter wiederum den Verkauf von leichten und kurzen Socken begünstigt.

Diese Anpassungen können z.B. in AdWords innerhalb von wenigen Minuten vollzogen werden.
Viele andere Medien bieten eine solche Flexibilität nicht, so geht beispielsweise einem TV-Spot eine umfangreiche Medienplanung voraus, Printanzeigen müssen frühzeitig eingereicht werden, um rechtzeitig in den Druck gehen zu können.

Dienstag, 5. Mai 2009

Werbeblocker - Problemfelder im Online-Marketing

Ähnlich wie Banner-Blindness, bei welcher der Benutzer die Werbung sozusagen innerlich ausgeblendet, ermöglicht ein Werbeblocker dies durch ein technisches Hilfsmittel.

Ein Werbeblocker ist ein Tool (z.B. Adblock Plus 1.0.1), welches auf dem PC installiert werden kann. Durch dieses Tool wird so gut wie jede Werbung im Internet ausgeblendet. Die spezielle, in den Webbrowser integrierte Software erkennt die Werbeflächen und ersetzt die Anzeigen durch leere Flächen.

Geblockte Marketinginstrumente sind:
  • Bannerwerbung
  • Affiliate-Marketing
  • Keyword-Advertising
Nicht entfernt werden durch einen Werbeblocker die Werbeformen:
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Website
Eine weitere Möglichkeit zur Blockierung von Werbung ist ein Spamfilter, durch den unerwünschtes E-Mail-Marketing verhindert werden kann.

Ein solcher Werbeblocker stellt ein großes Problem aus Sicht des Werbetreibenden dar. Sobald ein Kunde den Werbeblocker installiert hat, ist er über den Großteil der Online-Marketinginstrumente nicht mehr zu erreichen.

Vor allem wird durch Werbeblocker die Erreichbarkeit der Zielgruppe „technik-Affine Benutzer“ erschwert, denn meist verwenden nur diese Personen Werbeblocker. Der Großteil aller anderen Personen nutzt diesen höchst selten und sind daher auch weiterhin über alle Werbeformen zu erreichen.

Banner-Blindness - Problemfelder im Online-Marketing

Die Online-Werbung in Form von Bannern oder Anzeigen wird von Besuchen immer häufiger ignoriert. Dieser Effekt ist unter dem Namen Banner-Blindness bekannt.

Der Besucher einer Website beachtet Seitenelemente, die er aufgrund der Platzierung oder des Aussehens als Werbung eingestuft hat, nicht mehr. Somit sind alle Ausgaben, welche in diese Werbung investiert wurden, verschwendet und laufen ins Leere.

Interaktiv - Stärken von Online-Marketing

Das Internet ist nicht wie viele klassische Medien ein Kommunikationskanal welcher nur einseitig fungiert. Online ist die Kommunikation und Interaktion mit dem Kunden möglich. So können nützliche Kundenbeziehungen aufgebaut werden und es besteht die Möglichkeit, dass vom Kunden gelernt werden kann.

Foren, Blogs oder Bewertungsmöglichkeiten von Produkten helfen die Stimme des Kunden wahrzunehmen und diese bei der weiteren Produktentwicklung zu berücksichtigen.

Dies führt einerseits zu besseren und marktorientierteren Produkten und fördert anderseits die Kundenbindung.

Montag, 4. Mai 2009

Leistungstransparenz - Stärken von Online-Marketing

Das Zitat von Henry Ford verdeutlicht das klassische Problem der Werbung:

„Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“
(Quelle: http://boersenweisheiten.c1l.de/)

Beim Internet als Werbemedium relativiert sich das Problem welches Henry Ford beschrieb, denn hier kann man zum größten Teil nachvollziehen, welche Werbung einen Nutzen für das Unternehmen bringt.

Durch die Analysen der Zugriffe auf die Website kann das Nutzerverhalten genau und unmittelbar analysiert werden. Somit kann die Website und die Online-Werbung optimiert werden.