Donnerstag, 7. Mai 2009

Schnelle Anpassung - Stärken von Online-Marketing

Im Online-Marketing ist es meist möglich sein Budget nahezu in Echtzeit anzupassen.

So kann die Werbebotschaft auf aktuelle Ereignisse ausgerichtet werden; ein Beispiel für solch eine Anpassung im Fall eines Socken-Shop wäre:
Bei Schneefall kann die Werbung auf Wollsocken konzentrieren werden, wohingegen gutes Wetter wiederum den Verkauf von leichten und kurzen Socken begünstigt.

Diese Anpassungen können z.B. in AdWords innerhalb von wenigen Minuten vollzogen werden.
Viele andere Medien bieten eine solche Flexibilität nicht, so geht beispielsweise einem TV-Spot eine umfangreiche Medienplanung voraus, Printanzeigen müssen frühzeitig eingereicht werden, um rechtzeitig in den Druck gehen zu können.

Dienstag, 5. Mai 2009

Werbeblocker - Problemfelder im Online-Marketing

Ähnlich wie Banner-Blindness, bei welcher der Benutzer die Werbung sozusagen innerlich ausgeblendet, ermöglicht ein Werbeblocker dies durch ein technisches Hilfsmittel.

Ein Werbeblocker ist ein Tool (z.B. Adblock Plus 1.0.1), welches auf dem PC installiert werden kann. Durch dieses Tool wird so gut wie jede Werbung im Internet ausgeblendet. Die spezielle, in den Webbrowser integrierte Software erkennt die Werbeflächen und ersetzt die Anzeigen durch leere Flächen.

Geblockte Marketinginstrumente sind:
  • Bannerwerbung
  • Affiliate-Marketing
  • Keyword-Advertising
Nicht entfernt werden durch einen Werbeblocker die Werbeformen:
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Website
Eine weitere Möglichkeit zur Blockierung von Werbung ist ein Spamfilter, durch den unerwünschtes E-Mail-Marketing verhindert werden kann.

Ein solcher Werbeblocker stellt ein großes Problem aus Sicht des Werbetreibenden dar. Sobald ein Kunde den Werbeblocker installiert hat, ist er über den Großteil der Online-Marketinginstrumente nicht mehr zu erreichen.

Vor allem wird durch Werbeblocker die Erreichbarkeit der Zielgruppe „technik-Affine Benutzer“ erschwert, denn meist verwenden nur diese Personen Werbeblocker. Der Großteil aller anderen Personen nutzt diesen höchst selten und sind daher auch weiterhin über alle Werbeformen zu erreichen.

Banner-Blindness - Problemfelder im Online-Marketing

Die Online-Werbung in Form von Bannern oder Anzeigen wird von Besuchen immer häufiger ignoriert. Dieser Effekt ist unter dem Namen Banner-Blindness bekannt.

Der Besucher einer Website beachtet Seitenelemente, die er aufgrund der Platzierung oder des Aussehens als Werbung eingestuft hat, nicht mehr. Somit sind alle Ausgaben, welche in diese Werbung investiert wurden, verschwendet und laufen ins Leere.

Interaktiv - Stärken von Online-Marketing

Das Internet ist nicht wie viele klassische Medien ein Kommunikationskanal welcher nur einseitig fungiert. Online ist die Kommunikation und Interaktion mit dem Kunden möglich. So können nützliche Kundenbeziehungen aufgebaut werden und es besteht die Möglichkeit, dass vom Kunden gelernt werden kann.

Foren, Blogs oder Bewertungsmöglichkeiten von Produkten helfen die Stimme des Kunden wahrzunehmen und diese bei der weiteren Produktentwicklung zu berücksichtigen.

Dies führt einerseits zu besseren und marktorientierteren Produkten und fördert anderseits die Kundenbindung.

Montag, 4. Mai 2009

Leistungstransparenz - Stärken von Online-Marketing

Das Zitat von Henry Ford verdeutlicht das klassische Problem der Werbung:

„Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“
(Quelle: http://boersenweisheiten.c1l.de/)

Beim Internet als Werbemedium relativiert sich das Problem welches Henry Ford beschrieb, denn hier kann man zum größten Teil nachvollziehen, welche Werbung einen Nutzen für das Unternehmen bringt.

Durch die Analysen der Zugriffe auf die Website kann das Nutzerverhalten genau und unmittelbar analysiert werden. Somit kann die Website und die Online-Werbung optimiert werden.

Verbreitung des Internet - Problemfelder im Online-Marketing

Ein Nachteil von Online-Marketing ist, dass nicht alle Personen Zugang zum Internet haben (sog. Offliner).
Wie die ARD/ZDF Online-Studio 2008 beschreibt, beträgt der Anteil an Offliner im Jahr 2008 34,2% der gesamten Bevölkerung.
Dies stellt eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Personen dar, welche nicht durch das Medium Internet umworben werden kann.

Was hingegen auffällt ist, dass der Anteil an Offliner in den letzten Jahren konstant zurückgegangen ist. Von 2002 bis zum Jahr 2008 ist die Zahl um 20% gefallen, was daraufhin deuten könnte, dass dieses Problem immer mehr an Bedeutung verlieren wird.

Vertrieb ohne Medienbruch - Stärken von Online-Marketing

Im Gegensatz zu den meisten klassischen Maßnahmen der Kommunikationspolitik stehen diese im Online-Marketing nicht isoliert da.
Während bei TV-, Print- oder Radiowerbung ein Medienbruch nötig ist, um dem Kunden den Kauf oder die Kontaktaufnahme zu ermöglichen, so kann im Internet durch die Unternehmenswebsite eine Leistungserbringung auch online erfolgen.