Montag, 23. März 2009

Domain - Risiko im Online-Vertrieb

Bei der Wahl eines Domainnamens, für den eigenen Online-Shop, kann es zur Verletzung der Markenrechte Dritter kommen.
Der Domainname darf aus keiner ähnlich klingenden Zeichenfolge bestehen, wie die einer angemeldeten Marke.
Missachtungen des Markenrechts können mit hohen Geldstrafen geahndet werden.

Risikosteuerung
Vor der Anmeldung einer neuen Domain muss recherchiert werden, ob diese Domain gegen bestehendes Urheberrecht verstößt.

Bei kritischen Domainnamen besteht unter http://www.tulex.de/ die Möglichkeit für 9 € eine Marken-Basisrecherche erstellten zu lassen.
Diese Überprüfung gibt einem die nötige Sicherheit und erspart unnötigen ärger.

Samstag, 21. März 2009

Spionage - Risiko im Online-Vertrieb

Für Konkurrenten ist es ohne großen Aufwand verbunden an Produktinformationen heranzukommen, wenn diese im Online-Shop frei zugänglich sind. Diese Informationen können z.B. Produktpiraten für ihren Zweck verwenden.

Durch den Versucht, einen möglichst hohen Nutzen für die Kunden zu bieten, werden viele Produktinformationen im Internet veröffentlicht. Selbst komplette Gebrauchsanleitungen können für viele Produkte frei zugänglich heruntergeladen werden. Diese Informationen bieten allerdings ebenso eine sehr komfortable Möglichkeit der Industriespionage durch die Konkurrenz, welche sich so einfach und anonym über das Unternehmen und dessen Produktportfolio informieren können.

Risikosteuerung
Zur Verminderung des Risikos sollte genau darauf geachtet werden, welche Produktinformationen online veröffentlicht werden. Nur Informationen, welche für den Kunden wichtig sind, sollten im Internet einsehbar sein.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass genaue, detaillierte Informationen über Produkte nur auf Anfrage erhältlich sind.

Mittwoch, 18. März 2009

Internetmacht Google - Risiko im Online-Vertrieb

Das Internet wird von der Suchmaschine Google sehr stark dominiert. In Deutschland ist Google unangefochten die meistgenutzte Suchmaschine, laut einer aktuellen Studie von WebHits.de beträgt der Marktanteil in Deutschland 89,4%. Diese enorme Dominanz führt zu einer hohen Abhängigkeit von Google.

Zitat tagesschau.de (25.08.2007)
"Was Google nicht findet, existiert nicht."

Um erfolgreich neue Kunden gewinnen zu können, ist es notwendig, dass der Online-Shop bei Google sofort und einfach gefunden wird.
Die monopolistische Position kann Google nutzen, um das Internet seinen Wünschen entsprechend zu formen (im Bereich SEO wie auch im bezug auf den "Qualitätsfaktor" in AdWords) .
Ebenso hat Google so bei der Preisbildung für Online-Werbung große Freiheiten.

Risikosteuerung
Zur Reduzierung der Abhängigkeit von Google ist es möglich, Werbung verstärkt bei anderen Anbietern wie z.B. Yahoo oder Microsoft zu schalten.
Die Dominanz von Google als Suchmaschine darf jedoch nicht außer acht gelassen werden. Daher ist es nötig die Website so zu gestalten, dass diese „Google freundlich“ ist (SEO) und somit gut durch den Kunden gefunden wird. Ebenfalls ist Online-Werbung bei Google (SEM) zu empfehlen, da diese die größte Zielgruppen-Reichweite bietet.

Montag, 16. März 2009

Bestellungen aus dem Ausland - Risiko im Online-Vertrieb

Da die Internet-Seite des Online-Shops nicht wie ein normales Verkaufsgeschäft geografisch auf eine Zielregion beschränkt ist, können Käufer aus der ganzen Welt bestellen.

Mögliche Folgen der Bestellungen aus dem Ausland könnten sein, dass der der notwendige weltweite Versandt mit höheren Kosten verbunden ist, welche wiederum den Deckungsbeitrag der einzelnen Transaktionen reduzieren.
Zusätzlich kann der Auslandsversand zu Problemen hinsichtlich der Zollbestimmungen und steuerlichen Regelungen führen.
Ein besonders bedeutendes Risiko im Außenhandel ist das Währungsrisiko. Bestellungen werden in der Währung fakturiert, welche im Kaufvertrag vereinbart wurde. Wird die Währung des Importlandes gewählt, dann trägt der Verkäufer das Risiko möglicher Kursschwankungen.

Risikosteuerung
Erhöhte Kosten können durch individuell auf das jeweilige Land abgestimmte Versandkosten im Bestellprozess abgefangen werden.
Devisentermingeschäfte lassen verbleibende Währungsrisiken, zumindest bei kurzfristigen Geschäften, verschwinden.
In gewisser Weiße ist bereits die Sprache der Website ein Steuerungsinstrument und verhindert so sehr viele Bestellungen aus anderssprachigen Ländern.
Durch eine Einschränkung von Lieferungen ausschließlich auf Deutschland können sämtliche Probleme vermieden werden – hierdurch brechen allerdings Umsätze weg, welche im Grunde positiv für das Unternehmen wären.

Ausfallrisiko - Risiko im Online-Vertrieb

Als Ausfallrisiko wird der finanzielle Verlust aus einer Transaktion oder Position bezeichnet, der in Folge von Liquiditätsschwierigkeiten oder Konkurs des Kontrahenten entsteht.

Ausfallrisiken können sowohl Totalausfälle sowie Teilausfälle der Forderungen bedeuten. Dadurch, dass Kunden Ihre Rechnungen nicht bezahlen, kommt es zu Forderungsausfällen, die einen unmittelbaren Verlust für das Unternehmen bedeuten.

Risikosteuerung
Zur Verminderung des Risikos sollte vor der Aufnahme neuer Geschäftsbeziehungen eine Bonitätsprüfung durchgeführt werden.

Sonntag, 1. März 2009

Überlastung der Website - Risiko im Online-Vertrieb

Bei der Neueinführung eines Online-Shops kann es vorkommen, dass der Besucherandrang zu Stoßzeiten, in denen sehr viele Besucher auf die Website zugreifen, überlastet wird.
Diese Überlastung führt zu einem Ausfall der Website und damit zu verärgerten Kunden sowie zu verschwendeten Werbeaufwendungen.

Risikosteuerung
Dieser Aspekt muss in der Planung der technischen Infrastruktur beachtet werden. Durch ausreichende Serverkapazität zusammen mit einer guten und modernen Datenbankstruktur kann das Risiko deutlich vermindert werden.